# Nach der NZN-Konferenz "In der ZwischenZeit...
## - Zum Stand der Zwischennutzung als Instrument der Stadtentwicklung"
# Nach der NZN-Konferenz "In der ZwischenZeit...
## - Zum Stand der Zwischennutzung als Instrument der Stadtentwicklung"
Netzwerk Zwischennutzung
Zwischennutzungen als Lösung für Leerstand und Langeweile – sie ermöglichen den Raum und Platz für neue Ideen und beleben Innenstädte und Quartiere der Post-Corona-Städte. Während Zwischennutzungen eine immer öfter genutzte Lösung für die Herausforderungen des räumlichen Wandels darstellen, sind die dahinterliegenden Strukturen in den meisten Städten und Regionen nicht ausgebaut. Strukturelle Hindernisse stehen Städten und Kommunen sowie neu gegründeten Akteuren der Zwischennutzungen im Weg. Das Netzwerk Zwischennutzung dient hier als Zusammenschluss der sich der Zwischennutzung und Leerstandsbelebung gewidmeten Träger um sich hinsichtlich den sich stets eröffnenden Herausforderungen auszutauschen und gemeinsam Zwischennutzungen als bewährte Praxis zu etablieren.
Ziele und Aufgaben des Netzwerkes sind:
- Zusammenschluss und Austausch von Trägern, die im Bereich Zwischennutzung und Leerstandsbelebung aktiv sind
- Informationsverbreitung
- Antworten und Lösungsstrategien für aktuelle (rechtliche) Herausforderungen
- Austausch zu Organisationsformen und Best-Practise
- Erarbeiten von Vorlagen und Arbeitsmaterialien
- Regelmäßiger Online-Austausch und Vor-Ort Treffen
- Regionale Arbeitsgruppen
- Publikationen zu Projekten und Handlungsstrategien im Bereich Zwischennutzung
Das Netzwerk Zwischennutzung wird über einen Zeitraum von zwei Jahren von Juni 2023 bis Mai 2025 vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen im Rahmen der Nationalen Stadtentwicklungspolitik sowie von der Bremer Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung gefördert. Ausgeführt wird das Projekt Netzwerk Zwischennutzung vom Autonomen Architektur Atelier Bremen.
**Wann**: 25. - 26. September 2024
**Beginn**: Mittwoch, 13:00 Uhr
**Ende**: Donnerstag, 17:00 Uhr
**Ort**: Festsaal, Studierendenhaus, Kulturcampus Frankfurt, Mertonstraße 26, 60325 Frankfurt am Main
**Hier geht’s zur Anmeldung:**
https://forms.gle/aTsDECN7Zx7gQfRM6
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Worum ging es?**
Das Instrument „Zwischennutzung“ wird seit den 90er Jahren diskutiert und erprobt. Angesichts aktueller Herausforderungen der Stadtentwicklung wächst der Ruf nach einer stärkeren Formalisierung. Temporäre Nutzungen bieten die Chance, das Stadtbild zu beleben und Raumsuchenden unkomplizierte Lösungen zu bieten. Allerdings existiert bisher kein allgemeines Regelwerk, und die Ansätze variieren stark von Kommune zu Kommune, was häufig zu Missverständnissen und Konflikten führt.
Die Konferenz „In der ZwischenZeit...” setzt sich das Ziel, durch Beiträge aus Praxis und Wissenschaft Qualitätsmerkmale für Zwischennutzungen zu definieren. Dabei sollen verschiedene Akteur*innen zusammengebracht werden, um Motive und Strategien zu vergleichen und eine gemeinsame Sprache zu entwickeln.
**Programm:**
Am ersten Tag der Konferenz wird die Rolle von Zwischennutzungen im Kontext der Stadtentwicklung beleuchtet, und es werden die damit verbundenen Widersprüche und Kontroversen thematisiert. Expert*innen aus verschiedenen Disziplinen und administrativen Ebenen werden ihre Perspektiven vorstellen.
Am zweiten Tag liegt der Fokus auf praktischen Erfahrungen. Zunächst gibt es einen Bericht über 15 Jahre ZwischenZeitZentrale Bremen (ZZZ), gefolgt von einer Besichtigung der „Neuen Teefabrik“. Am Nachmittag wird in einem Forum über bundesweite Zwischennutzungsprojekte diskutiert. Den Abschluss bildet eine Podiumsdiskussion mit Vertreter*innen verschiedener Initiativen.
**Veranstalter:**
Die Konferenz wird vom Netzwerk Zwischennutzung (NZN) organisiert, gefördert von der Nationalen Stadtentwicklungspolitik und der Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung Bremen. Wir als Radar unterstützen bei der Planung und Umsetzung.
Weitere Infos und die detaillierte Programmübersicht findet ihr hier: (file: nzn-konferenz_inderzwischenzeit_programm.pdf)